AINS Anästhesiologie · Intensivmedizin · Notfallmedizin · Schmerztherapie, Thieme Verlag Heft 2-2024, Jahrgang 59) ISSN 1439-1074 Seite(n) 68 bis 68 DOI: 10.1055/a-2238-8971 CareLit-Dokument-Nr: 320019 |
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Um die Sicherheit der Patienten zu verbessern, gelten vor Allgemeinanästhesien etablierte Nüchternheitsintervalle für feste Nahrung und Flüssigkeiten. Den Anästhesisten ist die Angst vor dem akuten Lungenversagen im Rahmen eines Mendelsohn-Syndroms bei Aspiration von Nahrung fest im Kopf verankert. Patienten werden daher bei fehlender Nüchternheit regelhaft von Elektiveingriffen zurückgestellt. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Einstellung teilweise gewandelt und man hat gesehen, dass es den Patienten zuträglich ist, wenn diese aktiv ermutigt werden, bis 2 Stunden vor Operation klare Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Insbesondere in der Kinderanästhesie sieht die aktuelle Forschung die Nüchternheitsintervalle zunehmend liberaler. 14 February 2024 © 2023. Thieme. All rights reserved. Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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