Behandlungsfehler sind für Patienten und Ärzte ein unerfreuliches Thema. Patienten müssen nachwei sen, dass ein Fehler vorliegt. Ausnahmen sind schwere Behandlungsfehler, z.B. die Verwechslung einer Extremität bei einer Operation. Hier muss der Arzt beweisen, dass kein Behandlungsfehler vorliegt. Gelingt das nicht, können nicht nur ihm juristische Probleme entstehen, sondern auch dem Kranken haus, sofern „Organisationsverschulden“ identifizier bar sein sollte. Hält der Patient eine Klage für erfor derlich und setzt diese in Gang, stehen ihm alle He rausforderungen bevor, die ein komplexes gerichtli ches Verfahren mit sich bringt. Die Aussicht auf Er folg ist darüber hinaus fraglich. Für den Arzt gilt ähnliches. Arzt und Patient sollten deshalb alles tun, damit ein Behandlungsfehler erst gar nicht ent steht oder im Falle eines Fehlers eine außergerichtli che Einigung erzielen. Der Beitrag gibt kurze Sachin formationen zur Ursache und Häufigkeit von Be handlungsfehlern, beschreibt die Voraussetzungen für deren Minimierung bei Arzt und Patient, geht auf die Wahrung der Interessen bei einem Behand lungsfehler ein und fokussiert auf die Bedeutung notwendigen Vertrauens zwischen den Beteiligten auf der Grundlage einer zielführenden Kommunikati on im Risikodialog
{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}