DIVI Zeitschrift für Notfallmedizin, Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. Heft 3-2023, Jahrgang 15) ISSN 1869-716X Seite(n) 158 bis 162 DOI: DOI 10.53180/DIVI.2023.0158-0162 CareLit-Dokument-Nr: 303373 |
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Zusammenfassung Im Laufe der letzten Jahre haben sich mehrere Forschungsgruppen mit dem Konzept der Prähabilitation befasst. Der zugrunde liegende Gedanke ist dabei, dass möglicherweise eine Verbesserung des klinischen Zustands von Patienten durch präoperative Maßnahmen erzielt werden kann. Dabei umfasst Prähabilitation die drei Säulen „körperliches Training“, „Ernährungsoptimie rung“ und „psychologische Intervention“. Perioperative Interventionen zur Verbesserung des klinischen Allgemeinzustands erfolgten bisher oft erst im Rahmen einer postoperativen Rehabilita tion, wobei einige Patienten zum postoperativen Zeitpunkt mitunter bereits eine Komplikation erlei den und eine gezielte Verbesserung des klinischen Zustands dann oft nicht mehr möglich ist. So ent stand der Begriff „Prä-(Re)habilitation“, um zu verdeutlichen, dass die präoperative Phase sinnvoll zur Verbesserung des klinischen Zustands der Patienten genutzt werden kann. Auf zellulärer Ebene stehen bei der Wirkung von Prähabilitation v.a. die Effekte eines präoperativen Trainings auf endo theliale Regeneration, Inflammationsreaktion, Tumorabwehr und neurokognitive Funktion, sowie den zugrunde liegenden zellulären und molekularen Mechanismen im Vordergrund
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