Eine mehrperspektivische Interviewstudie zum Umgang mit Kursabbrüchen aus Sicht von Bildungsplanenden und Dozierenden Zusammenfassung Ausgehend von der theoretischen Perspektive der Educational Governance und des akteurszentrierten Institutionalismus, werden im folgenden Bei- trag Akteure im Mehrebenensystem sowie ihr handelndes Zusammenwirken im Um- gang mit Kursabbrüchen analysiert. Auf Basis der inhaltsanalytischen Auswertung von insgesamt 22 leitfadengestützten Interviews mit Dozierenden und Bildungs- planenden konnten drei wesentliche Umgangsstrategien mit Drop-out differenziert werden: Akzeptanz, Reduzierung und Verhinderung. Im Kern der Befunde steht die enge Zusammenarbeit zwischen Dozierenden und Bildungsplanenden. Deutlich werden die Eingebundenheit und Abhängigkeit ihrer Handlungskapazitäten, -optio- nen sowie ihrer wechselseitigen Erwartungen in und von umgangsstrategiespezifi- schen Akteurskonstellationen im Mehrebenensystem der Weiterbildung. Insgesamt verweist der Beitrag auf die Relevanz des handelnden Zusammenwirkens einer Viel- zahl je unterschiedlicher Akteure im Umgang mit Kursabbrüchen, welche zukünftige Forschung berücksichtigen müsste.
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