CME: Premium-Fortbildung für die Medizinische Praxis , Springer Verlag Heft 9-2023, Jahrgang 20) ISSN 1614-3744 Seite(n) 19 bis 29 DOI: 10.1007/s11298-023-3264-y CareLit-Dokument-Nr: 303373 |
|
Operative Maßnahmen sind fester Bestandteil der interdisziplinären Therapie der morbiden Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen. Die Zielsetzung geht zunehmend weg von der alleinigen Gewichtskontrolle (Adipositaschirurgie) hin zur Kontrolle des gesamten Metabolismus. Diese sogenannte metabolische Chirurgie hat sich zur effektivsten Therapieform des Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) bei Adipösen entwickelt und erweist sich inzwischen als Schlüsselinstrument auch für viele andere Adipositas-assoziierte Folgeerkrankungen. Eine strukturierte Nachsorge wirkt sich positiv auf das Langzeitergebnis aus, sie sollten alle Patienten erhalten [1-6]. Im Folgenden wird ein über viele Jahre bewährtes, den aktuellen Wissensstand berücksichtigendes und standardisiertes Nachsorgekonzept vorgestellt (Tab. 1) [1-5]. Wesentlich sind dabei Ernährungstherapie und Laborchemie, die Anpassung der Pharmakotherapie (Cave: Diuretika, Antidiabetika), die Ermunterung zur Krebsvorsorge (Adipositas = RF) sowie die Wachsamkeit gegenüber neurologischen Symptomen. © Christian Delbert / Stock.adobe.com DOI: 10.1007/s11298-023-3264-y
{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}