Zeitschrift für medizinische Ethik , Schwabenverlag Heft 3-2023, Jahrgang 69) ISSN 0403-3884 Seite(n) 368 bis 397 DOI: 10.30965/29498570-20230033 CareLit-Dokument-Nr: 303373 |
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Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Gesundheitsprävention ein ungemein positiv besetzter Begriff. Versteht man die Inanspruchnahme von Präventionsleistungen als ökonomisches Entscheidungsproblem, können die Unterschiede in der Inanspruch- nahme auf die Heterogenität individueller Charakteristika zurückgeführt werden. Diese Heterogenität untergräbt die Effektivität öffentlicher Gesundheitspolitik und schafft gleichermaßen ökonomische wie ethische Probleme. Insofern hält die positive Einschätzung von Gesundheitsprävention weder einer ökonomischen noch einer ethischen Überprüfung in dieser Allgemeinheit stand.
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