Viele Klinikbetreiber haben bereits vor der Corona-Pandemie festgestellt, dass eine prekäre wirtschaftliche Lage für ihr Krankenhaus bevorstehen wird. So wurde der Ruf nach einem Krankenhausgipfel bereits in 2019 mehrfach geäußert. Die einen haben bereits in 2019 die Weichen mit strategischen Maßnahmen gestellt, die anderen konnten sich bis zum Ende des Jahres 2022 mit Ausgleichszahlungen buchstäblich „über die Jahre“ retten. Neben den bereits seit 2019 vorhandenen Herausforderungen hinsichtlich der Fachkräftesituation kamen Mitte 2022 noch erheblichere Herausforderungen (z.B. Energiepreise, steigende Instandhaltungs kosten oder Sachkostensteigerungen) hinzu. Immer dann, wenn realistische Alternativen fehlen, müssen unpopuläre Entscheidungen getroffen werden; so auch im Krankenhausbereich. Die aktuellen Bund-Länder Beratungen hinsichtlich der Leveleinstufung, der Leistungsgruppenzuordnung und der Vorhaltefinanzierung bedeuten, trotz eines noch nicht festgelegten Konsenses, jetzt schon einen Plan für unrentable Kliniken zu entwickeln und die Zeit zu nutzen, bis eben das finale Gesetz zur Krankenhausreform vorliegt.
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