Zusammenfassung Welche Schwerpunkte setzen Lehrende abhängig vom Wei- terbildungsinhalt bei der Stützung transferförderlicher Maßnahmen? Um dies zu ermitteln, wurden in der vorliegenden Studie Lehrende aus der berufsbezogenen Weiterbildung (N = 418) mittels einer Online-Erhebung zu ihrem transferförderli- chen Vorgehen befragt. Eine einfaktorielle MANOVA ergab für sämtliche Maßnah- menbereiche einen signifikanten Unterschied zwischen Soft Skills und Hard Skills Inhalten mit einer kleinen Effektstärke. Erwartungsgemäß wurde bei Soft Skills Weiterbildungen in sechs der sieben Bereiche Transfer signifikant stärker gestützt, wobei die Unterschiede am deutlichsten ausfielen für die Bereiche „Modellernen, Feedback und Reflexion“ sowie für „Transferzielplanung durch die Teilnehmen- den“. Dagegen zeigte sich, dass bei Hard Skills Inhalten eher auf eine realitätsnahe Weiterbildungsumgebung geachtet wird, um einen nahen Transfer zu begünstigen. Zusätzliche Analysen ergaben, dass die vorgefundenen Unterschiede nicht durch die Qualifikation der Lehrenden in Form einer Trainerausbildung erklärbar sind. Insge- samt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine konsequentere domänenspezifische Ausdifferenzierung in der Weiterbildungsforschung zielführend wäre. Zudem könn- te eine Thematisierung der vorgefundenen domänenspezifischen Unterschiede in zukünftigen Fort- und Weiterbildungen für die Professionalisierung von Lehrenden sinnvoll sein
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