Pflegezeitschrift , Springer Verlag Heft 12-2023, Jahrgang 76) ISSN 2520-1816 Seite(n) 20 bis 23 DOI: 10.1007/s41906-023-2201-8 CareLit-Dokument-Nr: 320146 |
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Von Pflegenden wird Empathie und Rücksichtnahme gegenüber den zu Pflegenden erwartet und eingefordert. Diese aber machen ihnen das Leben nicht immer einfach. So leiden die Mitarbeiter*innen in der Pflege doppelt: an den Eigenarten und Eigensinnigkeiten der Gepflegten und an der idealistischen Vorstellung, die eigenen Bedürfnisse unberücksichtigt zu lassen. Diesen doppelten Druck kann kein Mensch auf Dauer aushalten. Pflegekräfte sind deshalb gezwungen, sich die notwendigen Eigenzeiten heimlich, mit einem schlechten Gewissen oder mit der Verrichtung nicht dringlicher Tätigkeiten zu verschaffen. Es liegt an den Pflegenden selbst, ihre Entlastungsstrategien zu benennen und deren Anerkennung zu fordern. Die Leitungskräfte sind aufgerufen, sie dabei zu unterstützen. DOI: 10.1007/s41906-023-2201-8
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