1926 geboren, studierte Speck zunächst Lehramt und arbeitete als Lehrer in einer Heimschule in München für Kinder, die „schulbefreit“ waren, weil sie als „bildungsunfähig“ galten. Durch seine Dissertation zum Thema „Kinder erwerbstätiger Mütter“ lernte er die Situation der Eltern kennen und war Zeit seines Lebens solidarisch mit ihnen. An der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) war er von 1972 bis zu seiner Emeritie rung 1991 Inhaber des von ihm begründeten Lehrstuhls für Sonderpädagogik. Er verfasste entscheidende Beiträge zur Sonder- und Heilpädagogik und prägte maßgeblich den Neuaufbau der Sonderpädagogik in der Nachkriegszeit. Sein gesellschaftliches Engagement war unerschöpflich, so etwa im Bereich der Frühförde rung. Bis ins hohe Alter mischte er sich auch in kontroversielle Debatten ein. Diejenigen, die ihn persönlich kennenlernen durften, sprechen von einem liebenswerten Menschen, der allen anderen Vertrauen und Zutrauen entgegenbrachte. Wir lassen im Folgenden zwei Menschen zu Wort kommen, die eng mit ihm zusammengearbeitet haben.
{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}