Umwelt und Gesundheit → Der Begriff Mikroplastik war in den vergangenen Jahren in aller Munde: Er bezeichnet kleine Kunststoff- teilchen, die einen Durchmesser von 5 Milli- metern oder kleiner haben. Als primäres Mikro- plastik werden sogenannte Kunststoffpellets bezeichnet, die von der Industrie zur Weiter- verarbeitung hergestellt werden. Feines Plas- tikgranulat und flüssiges Plastik findet Anwen- dung in der Kosmetikproduktion. Zu finden sind sie beispielsweise in Peelings oder als Massageperlen in Duschgels, aber auch zum Beispiel in flüssiger Form als Bindemittel. Der- zeit können die Klärwerke die kleinen Partikel nicht ausreichend aus dem Abwasser heraus- filtern. Das Mikroplastik aus den Haushalten gelangt ungehindert in Umwelt und Gewässer. Sekundäres Mikroplastik entsteht wiederum beim Zerfall größerer Kunststoffteile durch die Einwirkung von Sonne, Wind und Wellen. Das größere Plastik zerfällt in seine Ursprungsform, in Plastikpellets, zurück.
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