DIVI Zeitschrift für Notfallmedizin, Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. Heft 1-2024, Jahrgang 16) ISSN 1869-716X Seite(n) 25 bis 30 DOI: DOI 10.53180/DIVI.2024.0025–0030 CareLit-Dokument-Nr: 318600 |
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Zusammenfassung Auf deutschen Intensivstationen werden durchschnittlich drei oder mehr Patienten:innen, ob beat met oder nicht, von einer Pflegekraft pro Schicht betreut [1]. Es ist wichtig, dass das interdisziplinäre Team eng mit den Patient:innen und deren Angehörigen zusammenarbeitet, um die bestmögliche Kommunikationsmethode zu finden. Jede Patientin und jeder Patient ist einzigartig und hat indivi duelle Bedürfnisse, daher ist es wichtig, auf diese Menschen individuell einzugehen und die Kom munikation entsprechend anzupassen. Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen und Ergothera- peut:innen sind auf vielen Intensivstationen aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Die nonver bale Kommunikation spielt für die Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle im täglichen Umgang mit Patient:innen und dem interdisziplinären Team. Da beatmete Patient:innen zumeist nicht die Möglichkeit zum Sprechen haben, müssen alternative Kommunikationswege gesucht werden. Das Team muss die Wünsche, Bedürfnisse sowie die Empfindungen der beatmeten Patient:innen verste hen, und das Personal sollte auf dieser Ebene gezielt geschult sein. In diesem Artikel zeigen wir auf, dass es unabdingbar ist, beatmete Patient:innen entsprechend abzuholen, um den Patient:innen die täglichen medizinischen Abläufe zu erklären und ihnen durch individuelle Therapieeinheiten die Normalität zurückzugeben.
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