Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (Kongress präsidentin Prof. Dr. Daniela Berg, Kiel) stellte ein Thema in den Vordergrund, das nicht nur medizinisch, sondern auch gesellschaftlich hochrelevant ist: neurodegenerative Erkrankungen, mit Fokus auf Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson. Zu beiden Erkrankungen wurden auf dem Kongress aktualisierte Leitlinien vorgestellt. Beim »Presidential Symposium« wurde herausgestellt, dass neurodegenerative Erkrankungen, wie z. B. Alzheimer, Jahrzehnte vor den ersten Gedächtnisstörungen beginnen und nicht wie bisher angenommen Erkrankungen des hohen Lebensalters sind. Die frühe Diagnose wird zeitnah möglich sein, Bluttests sind in der Entwicklung. Die Früherkennung ermöglicht nicht nur, das Potenzial der Prävention voll auszuschöpfen, sondern birgt auch die Chance auf bessere Therapieergebnisse. Doch sie wirft auch gesellschaftli che Fragen auf
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