MedienPädagogik Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, PH Zürich Heft 58-2024, Jahrgang 7) ISSN Seite(n) 41 bis 57 DOI: 10.21240/mpaed/58/2024.03.24.X CareLit-Dokument-Nr: 318600 |
|
Zusammenfassung Der Beitrag untersucht Auswirkungen und Fragestellungen von generativen Sprachmo dellen, einer Form der Künstlichen Intelligenz (KI), in den Bereichen von Kompetenzen, Prüfungen und Lehr-Lern-Szenarien. Wir diskutieren, inwiefern KI neue Kompetenzen er fordert, Kompetenzen an Relevanz verlieren und Kompetenzen verloren gehen. Die teil weise veränderten Kompetenzen wirken auch auf die Prüfungsgestaltung: Es stellt sich die Frage, wo KI aus Prüfungen ausgeschlossen und wo sie bewusst eingeschlossen wer den sollte. Beide Entscheidungen haben Einfluss auf die Zuverlässigkeit und Alltagsnähe der Prüfungen. KI wirkt hier als Verstärker bestehender Fragen und Problemstellungen. Im Bereich der Lehr-Lern-Szenarien eröffnet KI Lernenden die Möglichkeit, Lernmedien selbst zu adaptieren. Darüber hinaus kann KI als weiterer Akteur in Lehr-Lern-Settings hinzukommen und es stellen sich Fragen, wie dies die soziale Situation des Lernens ver ändern kann. Im Sinne des Constructive Alignment argumentiert dieser Beitrag, dass KI nicht isoliert, sondern didaktisch verschränkt in Kompetenzen, Prüfungen und Lehr-Lern Szenarien integriert werden muss. Für die Diskussion und Exploration der sich daraus ergebenden Fragen brauchen Bildungsinstitutionen Offenheit und Experimentierräume
{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}