Einleitung In Deutschland erhalten pro Jahr ca. 480.000 Menschen die Diagnose einer malignen Erkrankung (GEKID 2013). Das durch- schnittliche Alter dieser Patienten liegt dabei bei 68 Jahren bei Frauen, Männer sind bei Diagnosestellung im Durchschnitt 69 Jahre alt (DKFZ 2013). Eine Krebserkrankung betrifft da- mit vorwiegend ältere Menschen, aber es erhalten auch ca. 15.000–17.000 Heranwachsende und junge Erwachsene zwi- schen 15 und 39 Jahren eine Krebsdiagnose. Ausgeweitet auf das Alter von 0–40 Jahren sind es sogar 78.000 Neuerkrankun- gen pro Jahr. Bei den Männern in dieser Altersgruppe domi- niert Hodenkrebs (33,6 %), gefolgt vom Melanom (10,9 %). Bei den Frauen ist die Brustkrebserkrankung (27,9 %) die häufi gste Diagnose, ebenfalls gefolgt von Melanom (16 %). Die Prävalenz onkologischer Erkrankungen bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren ist in den letzten Jahrzehnten an- gestiegen. Dieser Anstieg ist vermutlich auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, einschließlich Umweltauswirkun- gen, genetischer Veranlagung und veränderter Lebensstilge- wohnheiten. Die Auseinandersetzung mit dieser spezifi schen Patientengruppe wird also auch in Zukunft immer wichtiger.
{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}