Hintergrund Intensivpatienten haben auch im Zeitalter modernster Technologien ein hohes Risiko, während ihres Behandlungsverlaufes Komplikationen und Infektionen zu erleiden. Neu auftretendes Fieber nach einigen Tagen Intensivaufenthalt ist dabei ein Alarmsignal und erfordert die unmittelbare Aufmerksamkeit der Behandler. Fieber ist kein „Antibiotikamangelsyndrom“, da es nicht zwingend mit einer bakteriellen Infektion gleichzusetzen ist. Eine aktuelle Leit linie der US-amerikanischen Gesellschaft für Intensivmedizin (Society of Critical Care Medicine, SCCM), entstanden in Zusammenarbeit mit der Infektiologen-Gesellschaft (Infectious Diseases Society of America, IDSA), empfiehlt daher zunächst eine gründliche klinische Evaluation des Patienten. Darauf aufbauend können weitere diagnos tische Schritte folgen [1]. Die neue Empfehlung ergänzt und erweitert frühere Versionen der gleichen Leitlinie [2, 3]
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