Zusammenfassung Herznahe Gefäßanomalien sind häufig. Insbesondere venöse Fehlanlagen bie- ten ein breites Spektrum angeborener Fehlbildungen. Während sich große Anomalien mit hohem Shuntvolumen und ausgeprägter hämodynamischer Re- levanz sehr früh klinisch manifestieren, können Gefäßanomalien mit geringer hämodynamischer Relevanz zeitlebens klinisch inapparent und unentdeckt bleiben. Wir berichten über eine zentralvenöse Katheterfehllage in die Vena pulmonalis sinistra, welche trotz lege artis erfolgter, sonografisch kontrollierter Punktion und Drahtinsertion durch einen nicht dia- gnostizierten partiellen anomalen Pul- monalvenenrückfluss begründet war. Anhand des vorliegenden Falles werden die mehrstufigen diagnostischen Schritte zur Detektion dieser Fehllage ebenso beschrieben wie theoretisch denkbare Komplikationen für den Fall, dass eine solche Fehllage nicht aufgefallen wäre.
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