Das antimikrobielle Potenzial von CRISPR-Cas-Systemen ist vielversprechend. Allerdings ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die unterschiedlichen CRISPR-Nukleasen am besten einsetzen lassen. Ein internationales Team unter der Leitung von Forschenden des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg hat sich dieser Wissens lücke nun angenommen: Am Beispiel von multiresistenten und hypervirulenten Bakterien hat es erstmals systema tisch CRISPR-basierte antimikrobielle Wirkstoffe untersucht. Dabei zeigten sich große Unterschiede in der Wirksamkeit, die die Forschenden mithilfe von Hochdurchsatz-Screening und maschinellem Lernen vorhersagen konnten. Die Ergebnisse wurden im April in der Fachzeitschrift Nucleic Acids Research veröffentlicht.
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