Zusammenfassung Ambulant arbeitende pädiatrische Palliativteams betreuen lebensverkürzt erkrankte Pa tientinnen und deren Familien in großen Versorgungsgebieten. Um eine kontinuierliche Versorgung zu ge währleisten und in Krisensituationen zeitnah Unterstützung anbieten zu können, ist neben Hausbesuchen und Telefonaten auch ein Videokontakt zur Begleitung der Familien vorstellbar. Im Rahmen eines Förderprojektes wurden die Auswirkungen der Nutzung von Videokontakten untersucht. Es wurde eine Basisanalyse mit berufs gruppenübergreifenden leitfadengestützten Einzelinterviews und Gruppendiskussionen zur Einstellung gegen über Telecare-Anwendungen in der Palliativversorgung sowie eine Bedarfserhebung durchgefuhrt. In einem pädiatrischen Palliativteam wurde die Implementierung von Videokontakten mit dem Technology Probe Ansatz unterstützt und evaluiert. Nach anfänglicher Skepsis und Sorge vor einer Verschlechterung der Versorgungs qualität durch den Wegfall von Hausbesuchen, wurden Videokontakte von den Mitarbeitenden als wertvolle Er gänzung anerkannt und zunehmend angewendet. Bei einem verantwortungsvollen und situationsspezifischen Einsatz kann die Versorgungsqualität verbessert, das Sicherheitserleben erhöht und das Belastungserleben re duziert werden.
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