Zusammenfassung Ziel des Projekts war die Exploration von Barrieren und Förderfaktoren bei der Überleitung schwer psychisch er- krankter Patient*innen aus einer intensivierten poststationären psychosozi-alen Komplexbehandlung in die ambulante Regelversorgung. Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung wurden schwer psychisch erkrankte Patient*innen (n=13) und Professionelle (n=7) mittels leitfadengestützter Einzelinterviews nach wahrgenommenen Barrieren und För-derfaktoren befragt. Es wurden eine ausreichend lange Reduktionsphase der „Dosis“ der Komplexbehandlung, überlappende Überleitung an die ambulant Weiterbetreuenden und eine frühzeitige Aktivierung ambulanter psychosozialer Unterstützungsnetzwerke als Wirkfaktoren für eine gelungene Überleitung in die ambulante Regelversorgung genannt. Als Barrieren wurden die Schwere der Erkrankung, diskontinuierliche Medikamenteneinnahme, die unzu-reichende Deckung von Versorgungsbedarfen und eine emotionale Abhängig- keit von Behan-delnden thematisiert. Die genannten Barrieren sollen frühzeitig beachtet werden, damit eine erfolg- reiche Überleitung von einer Komplexbetreuung in die ambulante Regelversorgung bei schwer psychisch erkrankten Menschen gelingen kann
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