Zusammenfassung: Die Verlegung von der Intermediate Care Unit (IMCU) auf die Normalstation ist ein wichtiger Schritt im Be- handlungsprozess. Patient*innen mit einem Langzeitaufenthalt (>7 Tage) auf der IMCU stellen eine besondere Patient*innengruppe dar, über deren Bedürfnisse bei der Verlegung noch wenig bekannt ist. Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, wie Patient*innen mit einem Langzeitaufenthalt auf der IMCU für Erwachsene die Verlegung auf die Normalstation erlebt haben. Es wurde ein qualitativ-explorativer Forschungsansatz gewählt. Acht problem- zentrierte Einzelinterviews mit Patient*innen wurden durchgeführt und mittels thematischer Analyse ausgewertet. Die Erlebnisse der Teilnehmer*innen konnten vier Themen zugeordnet werden: Das Ende der Zeit auf der IMCU bahnt sich an, die plötzliche Verlegung nach einem langen Aufenthalt, das Wahrnehmen der veränderten Umgebung und Schritte in die Selbstständigkeit. Patient*innen der IMCU mit einem Langzeitaufenthalt nehmen den gesamten Prozess der Verlegung mit vollem Bewusstsein wahr. Fachpersonen nehmen eine zentrale Rolle ein und sollen sensibilisiert werden, bei einer Verlegung auf die Bedürfnisse dieser Patient*innengruppen einzugehen.
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