Zusammenfassung Im Arbeitsprozess gibt es nach wie vor Tätigkeiten, die durch eine zu hohe Beanspruchung des Herz- Kreislaufsystems bei längerer Einwirkzeit Schäden setzen können. Dies trifft sowohl auf Gesamt- als auch auf Einzeltätigkeiten zu. Um durch eine gezielte Arbeitsplatzgestaltung derartige Beanspruchun- gen abbauen zu können, ist die Messung der Herzfrequenz u. a. eine geeignete Methode. Die Interpreta- tion der Messergebnisse mittels arithmetischen Mittelwertes beinhaltet jedoch einige Schwierigkeiten, da der Einfluss von Ruheherzschlagfrequenz, Arbeitszeit und stark unterschiedlichen Kurzzeitbeanspru- chungen auf das Ergebnis durch die einfache zeitliche Wichtung nicht genügend beachtet werden kann. In dieser Arbeit wird eine Formel hergeleitet, die als Ergebnis eine Einwertangabe (äquivalente Herz- frequenz) hat und die o. a. Einflussfaktoren besser berücksichtigt als der arithmetische Mittelwert. Die Ergebnisse zeigen, dass die genannten Einflussfaktoren z. T. eliminiert (Ruheherzschlagfrequenz), Kurzzeitbeanspruchungen bei vorgegebenen Grenzwert(en) biologisch angepasster interpretiert werden können und auf die Angabe einer Arbeitsherzschlagfrequenz verzichtet werden kann.
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