Zusammenfassung Etwa 10 % der deutschen Bevölkerung leiden unter einem diagnostizierten Dia- betes mellitus. Aufgrund der Komorbidi- täten ist die Prävalenz bei chirurgischen Patientinnen und Patienten deutlich höher. Anamnese und Therapieplanung sind essentiell, um perioperative Dys- glykämien zu vermeiden. Orale Anti- diabetika können mit Ausnahme von Sulfonylharnstoffen, GLP-1-Analoga und SGLT-2-Inhibitoren weitergegeben wer- den. Metformin sollte nur bei einge- schränkter Nierenfunktion, größeren Ope- rationen oder geplanter intravenöser Kontrastmittelgabe 48 Stunden pausiert werden. Eine Anpassung der Insulindo- sierung am Vorabend ist notwendig, um Hypoglykämien zu vermeiden. Der peri- operative Ziel-Blutzucker liegt zwischen 140 und 180 mg / dl. Aufgrund des bes- seren pharmakologischen Profils sollten Hyperglykämien mit subkutanen kurz- wirksamen Insulinanaloga behandelt werden
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