Palliative Situationen können bei Kindern und Jugendlichen mit Komplexer Behinderung und chronischen lebensverkürzenden Erkrankungen sehr schnell und unvorhergesehen entstehen, aber auch als schleichende Prozesse mit schrittweiser Verschlechterung des Gesundheits- zustandes und Funktionsaufgabe von Organen verlaufen. Dies kann sich durch vermehrte An- fälligkeit für Krankheiten, Müdigkeit oder das Nachlassen von Aufmerksamkeit zeigen. Es kann sein, dass sich ein Kind bei Alltagstätigkeiten sehr schnell erschöpft, z. B. beim Sitzen im Rollstuhl oder beim Laufen. Möglicherweise lehnt die Person vermehrt Essen und Trinken ab bzw. Kauen und Schlucken fallen immer schwerer. Es kommt vor, dass Kinder und Jugendliche kein Interesse mehr an lieb gewonnenen Aktivitäten zeigen, sich zurückziehen oder kaum mit anderen interagieren (können). Andere Kinder und Jugendliche reagieren aggressiv, weil sie körperliche Veränderungen, Unwohlsein oder Schmerzen verspüren und diese nicht einordnen bzw. nicht anders äußern können.
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