Im oben genannten Artikel wurden im folgenden Satz die Typenkategorien korrigiert: „Dadurch entsteht eine Sauerstoffmangelsituation (Hypoxämie, da der pO2 im Blut abnimmt [respiratorisches Versagen Typ 1]). Oft kann dabei auch das Kohlendioxid nicht ausreichend abgeatmet werden, sodass eine Hyperkapnie entsteht (respiratorisches Versagen Typ 2) [8, 10].“
Die Aussage: „Dennoch besteht der Konsens, dass eine im Rettungsdienst übliche, lediglich kurzfristige Therapie z.B. während eines Primary Assessments, mit anschließender Evaluation der Notwendigkeit und Dosierung einer O2-Therapie sowie zum Ausgleich einer initial bestehende O2-Schuld, mit einer Anwendungszeit bis ca. 30 Minuten über nur wenig schädliches Potenzial verfügt [10].“ wurde ergänzt um den Hinweis „Eine Ausnahme sind Patienten mit Hyperkapnierisiko. Hier sollte nicht unkritisch ein hoher Sauerstoff-Flow (z.B. zum Vernebeln von Medikamenten) über mehr als 10 Minuten gegeben werden [11].“
Im Absatz „Empfehlungen für die präklinische Sauerstofftherapie“ und in [Tab. 1] wurden 2 Werte sowie einige Formulierungen korrigiert. Der Absatz und die Tabelle lauten korrekt:
„Die S3-Leitlinie beschränkt präklinisch den Einsatz von hochdosiertem Sauerstoff (FiO2 1,0 oder 15l/min) auf Patient*innen in kritischem Zustand und nicht zuverlässig ableitbarer Sättigung (z.B. durch Zentralisation, Schock etc.) ([Tab. 1]). Für Reanimationen soll bis zum ROSC (Return of spontaneous circulation, Rückkehr eines Spontankreislaufs nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand) der höchstmögliche Sauerstofffluss verwendet werden [11].
O2-Sättigung ohne O2
Startdosis O2
ohne Hyperkapnierisiko
SpO2 <85%
O2 >5l/min, Venturi-Maske >40% (rot)
SpO2=85–91%
O2 >2–4l/min, Venturi-Maske 28% (weiß) oder 35% (gelb)
SpO2 >92%
keine O2-Gabe empfohlen (Ausnahmen siehe Leitlinie [9])
mit Hyperkapnierisiko
SpO2 <88%
O2 >1–2l/min, Venturi-Maske 24% (blau) oder 28% (weiß)
SpO2 >88%
keine O2-Gabe empfohlen (Ausnahmen siehe Leitlinie [9])
Allgemeine Empfehlungen für die zielgerichtete titrierte Gabe von Sauerstoff anhand der Pulsoximetrie sind [11, 12]:
allgemeine Notfallpatienten ohne Hyperkapnierisiko: 92–96%,
Patienten mit Hyperkapnierisiko (z.B. COPD): 88–92%,
Patienten mit akutem Koronarsyndrom (STEMI): <90–96%,
Patienten mit ROSC nach CPR: 94–98%,
Sonderfall CO-Intoxikation: trotz >96–100% Gabe von höchstmöglichem FiO2 bis zu 6h.
Die Quelle [12] wurde im Literaturverzeichnis ergänzt: Nolan JP, Sandroni C, Böttiger BW et al. European Resuscitation Council and European Society of Intensive Care Medicine Guidelines 2021: Post-resuscitation care. Resuscitation 2021; 161: 220–269. doi: 10.1016/j.resuscitation.2021.02.012. Erratum in: Resuscitation 2021;167: 109–110. doi: 10.1016/j.resuscitation.2021.08.013
Die Korrektur wurde in der Onlineversion des Artikels ausgeführt am: 26.03.2025
Artikel online veröffentlicht:
26. März 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
Im oben genannten Artikel wurden im folgenden Satz die Typenkategorien korrigiert: „Dadurch entsteht eine Sauerstoffmangelsituation (Hypoxämie, da der pO2 im Blut abnimmt [respiratorisches Versagen Typ 1]). Oft kann dabei auch das Kohlendioxid nicht ausreichend abgeatmet werden, sodass eine Hyperkapnie entsteht (respiratorisches Versagen Typ 2) [8, 10].“
Die Aussage: „Dennoch besteht der Konsens, dass eine im Rettungsdienst übliche, lediglich kurzfristige Therapie z.B. während eines Primary Assessments, mit anschließender Evaluation der Notwendigkeit und Dosierung einer O2-Therapie sowie zum Ausgleich einer initial bestehende O2-Schuld, mit einer Anwendungszeit bis ca. 30 Minuten über nur wenig schädliches Potenzial verfügt [10].“ wurde ergänzt um den Hinweis „Eine Ausnahme sind Patienten mit Hyperkapnierisiko. Hier sollte nicht unkritisch ein hoher Sauerstoff-Flow (z.B. zum Vernebeln von Medikamenten) über mehr als 10 Minuten gegeben werden [11].“
Im Absatz „Empfehlungen für die präklinische Sauerstofftherapie“ und in [Tab. 1] wurden 2 Werte sowie einige Formulierungen korrigiert. Der Absatz und die Tabelle lauten korrekt:
„Die S3-Leitlinie beschränkt präklinisch den Einsatz von hochdosiertem Sauerstoff (FiO2 1,0 oder 15l/min) auf Patient*innen in kritischem Zustand und nicht zuverlässig ableitbarer Sättigung (z.B. durch Zentralisation, Schock etc.) ([Tab. 1]). Für Reanimationen soll bis zum ROSC (Return of spontaneous circulation, Rückkehr eines Spontankreislaufs nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand) der höchstmögliche Sauerstofffluss verwendet werden [11].
O2-Sättigung ohne O2
Startdosis O2
ohne Hyperkapnierisiko
SpO2 <85%
O2 >5l/min, Venturi-Maske >40% (rot)
SpO2=85–91%
O2 >2–4l/min, Venturi-Maske 28% (weiß) oder 35% (gelb)
SpO2 >92%
keine O2-Gabe empfohlen (Ausnahmen siehe Leitlinie [9])
mit Hyperkapnierisiko
SpO2 <88%
O2 >1–2l/min, Venturi-Maske 24% (blau) oder 28% (weiß)
SpO2 >88%
keine O2-Gabe empfohlen (Ausnahmen siehe Leitlinie [9])
Allgemeine Empfehlungen für die zielgerichtete titrierte Gabe von Sauerstoff anhand der Pulsoximetrie sind [11, 12]:
allgemeine Notfallpatienten ohne Hyperkapnierisiko: 92–96%,
Patienten mit Hyperkapnierisiko (z.B. COPD): 88–92%,
Patienten mit akutem Koronarsyndrom (STEMI): <90–96%,
Patienten mit ROSC nach CPR: 94–98%,
Sonderfall CO-Intoxikation: trotz >96–100% Gabe von höchstmöglichem FiO2 bis zu 6h.
Die Quelle [12] wurde im Literaturverzeichnis ergänzt: Nolan JP, Sandroni C, Böttiger BW et al. European Resuscitation Council and European Society of Intensive Care Medicine Guidelines 2021: Post-resuscitation care. Resuscitation 2021; 161: 220–269. doi: 10.1016/j.resuscitation.2021.02.012. Erratum in: Resuscitation 2021;167: 109–110. doi: 10.1016/j.resuscitation.2021.08.013
Die Korrektur wurde in der Onlineversion des Artikels ausgeführt am: 26.03.2025
Artikel online veröffentlicht:
26. März 2025
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