Hintergrund/Ziele und Forschungsfragen: In diesem Forschungsprojekt werden geschlechtsspezifische Unterschiede in den Gesundheitsausgaben differenziert und nach ausgewählten Krankheitsgruppen untersucht. Es wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang und bei welchen medizinischen Leistungen tatsächlich eine höhere Inanspruchnahme des Gesundheitswesen seitens der Frauen vorliegt und welcher Anteil der Mehrkosten letztlich auf Schwangerschaft und Geburt zurückzuführen ist. Material und Methoden: Es werden unterschiedliche Ansätze zur Betrachtung der geschlechtsspezifischen Krankheitskosten vorgestellt und diskutiert. Die empirische Analyse erfolgt anhand von BKK-Leistungsdaten aus 2001 (Stichprobe) mit Informationen über die Versichertenmerkmale (Alter, Geschlecht) und Erkrankung (Diagnosen/Indikationen) und deren Ausgaben für ambulante und stationäre Behandlung, Arzneiverordnungen, Krankengeld und sonstigen Leistungen. Ergebnisse: Erste Ergebnisse zeigen, dass die Durchschnittsausgaben bei Frauen um 20% höher sind als bei Männern. Bleiben jedoch die geschlechtsspezifischen Kosten, insbesondere die für Schwangerschaft und Geburt unberücksichtigt, so nähern sich die Gesundheitsausgaben der Frauen und Männer immer mehr an. Bei zusätzlicher Altersstandardisierung fallen die Durchschnittsausgaben der Frauen sogar unter das Niveau der Männer. Für einzelne Erkrankungsarten wie z.B. den ischämischen Herzerkrankungen können Unterschiede in der geschlechtsspezifischen Inanspruchnahme des Versorgungssystems gezeigt werden. Diskussion: Bei den Kosten für Schwangerschaft und Geburt, die bislang in der Krankheitskostenrechung automatisch nur den Frauen zugewiesen wurden, stellt sich auch im Hinblick auf die von der EU-Kommission bemängelten höheren Prämienfestsetzungen für Frauen in der privaten Krankenversicherung die Frage, ob dies gerechtfertigt ist.

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