Hintergrund/Ziele und Forschungsfragen: Zu den Aufgaben kommunaler Gesundheitsämter gehören Mitwirkung an Planungsvorhaben und deren Bewertung bzgl. Gesundheitsverträglichkeit. Derzeit stehen der Forderung nach einer qualitativ guten „Mitwirkung an Planungen“ schwindende Ressourcen und Handlungsoptionen im Gesundheitssektor gegenüber. Vor diesem Grundkonflikt waren beim nationalen Workshop Gesundheitsverträglichkeitsprüfung/Health Impact Assessment 2001 in Berlin Grundzüge für ein Arbeitsprogramm entstanden. Aktivitäten in NRW erfolgen mit dem Ziel eines praxisorientierten, kooperativen Handlungsansatzes zur Optimierung von Gesundheitsverträglichkeitsbewertung in Planungsprozessen. Material und Methoden: 4 Entwicklungsschwerpunkte wurden identifiziert und mit Gesundheitsämtern bzgl. Praxisrelevanz und Realisierbarkeit qualitativ abgeschätzt über Einzelinterviews, Gruppendiskussionen und eine Studie mit Fallbeispielen aus 12 NRW-Kommunen. Ergebnisse: Priorität hat die Entwicklung von Methodik und Praxisinstrumenten zur Bewertung von Gesundheitsverträglichkeit. 2004 wurde eine Softwareentwicklung zur Unterstützung der Bewertungstätigkeit von Gesundheitsverträglichkeit am Arbeitsplatz gestartet. Dieser „Taskmanager Gesundheitsverträglichkeit“ liegt seit Frühjahr 2005 in einer Testversion mit dem Anwendungsbereich Bauleitplanung zur Erprobung vor und wird zur Vollversion weiterentwickelt. Zur Begleitung wurde eine elektronisch kommunizierende AG mit 30 NRW-Gesundheitsämtern gebildet und ein Expertennetzwerk aufgebaut. Zusätzlich wurde ein Konzept zu einem Praxis- und Methodenhandbuch entwickelt, um mittelfristig weitere Komponenten u.a. zu Fort- und Weiterbildung, zur Qualitätssicherung, zu Rechtsfragen bereitstellen zu können. Schlussfolgerungen und Diskussion: Die eingeschlagene Entwicklung soll zunächst im Gesundheitssektor implementiert, erprobt und konsolidiert werden. Eine spätere Integration in einen ressortübergreifenden, IT-gestützten gemeinsamen Workflow ist vorgesehen.
" /> Hintergrund/Ziele und Forschungsfragen: Zu den Aufgaben kommunaler Gesundheitsämter gehören Mitwirkung an Planungsvorhaben und deren Bewertung bzgl. Gesundheitsverträglichkeit. Derzeit stehen der Forderung nach einer qualitativ guten „Mitwirkung an Planungen“ schwindende Ressourcen und Handlungsoptionen im Gesundheitssektor gegenüber. Vor diesem Grundkonflikt waren beim nationalen Workshop Gesundheitsverträglichkeitsprüfung/Health Impact Assessment 2001 in Berlin Grundzüge für ein Arbeitsprogramm entstanden. Aktivitäten in NRW erfolgen mit dem Ziel eines praxisorientierten, kooperativen Handlungsansatzes zur Optimierung von Gesundheitsverträglichkeitsbewertung in Planungsprozessen. Material und Methoden: 4 Entwicklungsschwerpunkte wurden identifiziert und mit Gesundheitsämtern bzgl. Praxisrelevanz und Realisierbarkeit qualitativ abgeschätzt über Einzelinterviews, Gruppendiskussionen und eine Studie mit Fallbeispielen aus 12 NRW-Kommunen. Ergebnisse: Priorität hat die Entwicklung von Methodik und Praxisinstrumenten zur Bewertung von Gesundheitsverträglichkeit. 2004 wurde eine Softwareentwicklung zur Unterstützung der Bewertungstätigkeit von Gesundheitsverträglichkeit am Arbeitsplatz gestartet. Dieser „Taskmanager Gesundheitsverträglichkeit“ liegt seit Frühjahr 2005 in einer Testversion mit dem Anwendungsbereich Bauleitplanung zur Erprobung vor und wird zur Vollversion weiterentwickelt. Zur Begleitung wurde eine elektronisch kommunizierende AG mit 30 NRW-Gesundheitsämtern gebildet und ein Expertennetzwerk aufgebaut. Zusätzlich wurde ein Konzept zu einem Praxis- und Methodenhandbuch entwickelt, um mittelfristig weitere Komponenten u.a. zu Fort- und Weiterbildung, zur Qualitätssicherung, zu Rechtsfragen bereitstellen zu können. Schlussfolgerungen und Diskussion: Die eingeschlagene Entwicklung soll zunächst im Gesundheitssektor implementiert, erprobt und konsolidiert werden. Eine spätere Integration in einen ressortübergreifenden, IT-gestützten gemeinsamen Workflow ist vorgesehen.
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