Hintergrund/Ziele und Forschungsfragen: Ziel ist es die direkten Kosten der Behandlung der Komplikationen (Kompl.) gegliedert nach Diabetes-abhängigen und den Diabetes-unabhängigen Kostenanteil zu schätzen und den Einfluss von Alter und Schweregrad der Erkrankung festzustellen. Material und Methoden: Basis der KoDiM Studie (Kosten des Diabetes Mellitus) sind 26.971 Diabetespatienten einer 18,75% Zufallsstichprobe der 1,9 Mill. Versicherten der AOK Hessen 2001 und deren Routinedaten der AOK Hessen / KV Hessen. Komplikationen (ICD-10): mikrovaskuläre (mikrovask) (Nieren- und Augenkompl.), diabetisches Fußsyndrom, makrovaskuläre (makrovask) Kompl. (kardiale und cerebrale Kompl.) und Entgleisungen des Zuckerstoffwechsels. Mit der Methode des Kontrollgruppenvergleichs werden: Kosten der Kompl. eines betroffenen Diabetikers, Diabetes-abhängige Kosten, Diabetes-unabhängige Kosten, Kosten je 100 Diabetiker geschätzt. Ergebnisse: 2001 wurden 25,9 Mrd. € direkte Kosten für die Behandlung von Diabetikern ausgegeben. Davon 13,1 Mrd. Diabetes-unabhängige Kosten und 12,8 Mrd. Diabetes-abhängige Kosten, gegliedert in 3,2 Mrd. Grundkosten (Behandlung der Hyperglykämie), 9,6 Mrd. Kompl.-Kosten. Kompl.-Kosten je betroffener Diabetiker im Mittel: 3.739€; die höchsten Kosten: Dialyse und Nierentransplantation 41.492€; die niedrigsten Kosten: Augenkomplikationen 722€. Kompl.-Kosten je 100 Diabetiker: 238.000€. Kosten für mikrovask. und makrovask. Kompl. je 100 Diabetiker jeweils gleich: 114.000€. Mit den Altersgruppen stiegen die Gesamtkosten, dabei blieb bei den mikrovask. Kompl. der Diabetes-unabhängige Kostenanteil bis zum 9. Lebensjahrzehnt bei etwa 25% stabil; bei den makrovask. stieg er von 30% auf 70%. Mit dem Schweregrad der Erkrankung stieg der Diabetes-abhängige Kostenanteil. Schlussfolgerungen und Diskussion: Das Alter und der Schweregrad der Erkrankung haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kosten. Mit dem Alter stieg bei den makrovaskulären Erkrankungen der Diabetes-unabhängige Kostenanteil. An diesem Kostenanstieg der makrovask. Kompl. sind wahrscheinlich andere Komponenten des Stoffwechselsyndroms wie z. B. der Hochdruck beteiligt.

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