Hintergrund/Ziele und Forschungsfragen: Der sozioökonomische Status einer Person kann sich im Verlauf der Erwerbsbiographie ändern. Es soll gezeigt werden, inwiefern sich die Berücksichtigung dieser sozialen Mobilität auf die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Schichtzugehörigkeit und dem Gesundheitsstatus auswirkt. Material und Methoden: Für ca. 250 tsd. Versicherte von 6 Trägern der Arbeiterrentenversicherung und der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte liegen Informationen zum Frühinvaliditätsstatus – vorzeitige Berentung aus rein medizinischen Gründen – des Jahres 1999 vor. Anhand der Meldungen in der Historikdatei der Bundesanstalt für Arbeit werden die Erwerbsbiographien dieser Versicherten ggf. bis 1973 zurückverfolgt. Jede Meldung enthält Informationen zum sozioökonomischen Status. Ergebnisse: Der sozioökonomische ändert sich im Verlauf der Erwerbsbiographie. Die erwerbsbiografisch höchsten Ausprägungen der Stellung im Beruf und des Bildungsstandes sind mit dem Frühinvaliditätsrisiko assoziiert. Mehrheitlich ist das Risiko der Frühinvalidität bei niedrigstem gegenüber dem höchsten sozioökonomischen Status um 50%, z.T. sogar um mehr als 200% erhöht. Grundsätzlich sind die Assoziationen bei Männern stärker. Auffällige Diagnosegruppen sind Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Krankheiten des Kreislaufsystems. Vergleichende Ergebnisse zu den Ausprägungen dieser beiden Indikatoren des sozioökonomischen Status bei Eintritt und bei Austritt aus dem Meldewesen stehen noch aus. Schlussfolgerungen und Diskussion: Bei Berücksichtigung längsschnittlicher Informationen zum sozioökonomischen Status zeigen sich differenzierte Effekte auf die Gesundheit. So lassen sich bspw. die gesundheitlichen Auswirkungen gegenwärtiger Trends in der Arbeitswelt – sozialer Abstieg von Hochschulabsolventen oder sozialer Aufstieg bei geringer beruflicher Stellung – abbilden und ihre gesundheitlichen Auswirkungen untersuchen.

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