Einleitung Circa vier Millionen Frauen erhielten bereits in Deutschland die Diagnose Lipödem [1]. Von einer Dunkelziffer durch Fehldiagnosen ist zusätzlich auszugehen. Es liegen aktuell hauptsächlich Studien zur Liposuktion vor, die Erfolg zeigen. Dennoch wird meist eine konservative Therapie in Form von Kompressionstherapie, Bewegungstherapie und physiotherapeutischen Behandlungen von der Leitlinie empfohlen [2]. Ob dies gerechtfertigt ist, soll hier aus der Sicht von Betroffenen unter Berücksichtigung von Beschwerdesymptomatik und Lebensqualität beleuchtet werden.
Material und Methodik Es wurden fünf Lipödem-Patientinnen interviewt, die alle bereits mindestens zwei Therapieansätze durchlaufen hatten. Das semistrukturierte Interview beinhaltete Fragen zur Vorgeschichte, Diagnosestellung, Therapieverlauf, Kommunikation mit Ärzten sowie Selbstmanagement. Die Antworten wurden mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht und ausgewertet.
Ergebnisse Untersucht wurden die subjektiven Wahrnehmungen der Probandinnen. Eine konservative Therapie, welche von den Krankenkassen übernommen wird, führte bei allen Befragten nur zu einer kurzfristigen Besserung der Symptome. Lediglich eine Liposuktion, die jedoch nur bei drei Probandinnen durchgeführt wurde, erbrachte längerfristige Verbesserungen. Außerdem wurde ersichtlich, dass sow" /> Einleitung Circa vier Millionen Frauen erhielten bereits in Deutschland die Diagnose Lipödem [1]. Von einer Dunkelziffer durch Fehldiagnosen ist zusätzlich auszugehen. Es liegen aktuell hauptsächlich Studien zur Liposuktion vor, die Erfolg zeigen. Dennoch wird meist eine konservative Therapie in Form von Kompressionstherapie, Bewegungstherapie und physiotherapeutischen Behandlungen von der Leitlinie empfohlen [2]. Ob dies gerechtfertigt ist, soll hier aus der Sicht von Betroffenen unter Berücksichtigung von Beschwerdesymptomatik und Lebensqualität beleuchtet werden.
Material und Methodik Es wurden fünf Lipödem-Patientinnen interviewt, die alle bereits mindestens zwei Therapieansätze durchlaufen hatten. Das semistrukturierte Interview beinhaltete Fragen zur Vorgeschichte, Diagnosestellung, Therapieverlauf, Kommunikation mit Ärzten sowie Selbstmanagement. Die Antworten wurden mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht und ausgewertet.
Ergebnisse Untersucht wurden die subjektiven Wahrnehmungen der Probandinnen. Eine konservative Therapie, welche von den Krankenkassen übernommen wird, führte bei allen Befragten nur zu einer kurzfristigen Besserung der Symptome. Lediglich eine Liposuktion, die jedoch nur bei drei Probandinnen durchgeführt wurde, erbrachte längerfristige Verbesserungen. Außerdem wurde ersichtlich, dass sow" />
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