Hintergrund: Die Bedeutung sportlicher Betätigung als sozialmedizinisch wichtige Präventionsstrategie wird angesichts der demographischen und gesundheitspolitischen Entwicklungen künftig weiter zunehmen. Ziel: Ziel der Studie war die Ermittlung aktueller Daten zum Ausmaß der Sportaktivität in der Bundesrepublik Deutschland. Zudem wurde die Frage beantwortet, ob sich die Sportaktivität in den letzten 10 Jahren verändert hat und in welchen Bevölkerungsgruppen der Anteil der Freizeitsportler unterdurchschnittlich ist. Methoden: Diese Untersuchung basiert auf einem bis dato in der Sozialmedizin und in der Epidemiologie nahezu unbeachteten, bundesweit repräsentativen Datensatz: dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Im ersten Teil der Studie wurde die Entwicklung und Verbreitung des Freizeitsports für den 10-Jahres-Zeitraum 1992 bis 2001 ermittelt. Im zweiten Teil wurde der Zusammenhang zwischen Freizeitsport und soziodemographischen Charakteristika sowie der Lebenssituation dargestellt. Die Nettostichprobe umfasste insgesamt 15.202 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren. Ergebnisse: Der Anteil wöchentlich aktiver Sportler hat sich im Zeitraum zwischen 1992 und 2001 um ca. 5% erhöht. Am deutlichsten hat sich der Anteil regelmäßiger Freizeitsportler unter Frauen und in den Neuen Bundesländern gesteigert. Insgesamt treibt noch immer jeder zweite erwachsene Deutsche (48,2%) keinerlei Sport. Im Einzelnen pflegen insbesondere Personen in niedrigen beruflichen Positionen und unteren Sozialschichten einen eher inaktiven Lebensstil. Diskussion: Es bestätigt sich das Phänomen des „Preaching to the Converted“, nachdem ausgerechnet diejenigen Bevölkerungsgruppen mit dem soziodemographisch höchsten Morbiditätsrisiko sportlich inaktiv sind. Schlussfolgerungen: Vor dem Hintergrund zahlreicher bevölkerungsweiter Präventionskampagnen (wie beispielsweise „Sport tut Deutschland gut“) überrascht die seit Jahren nahezu konstante Sportpartizipationsquote.

" /> Hintergrund: Die Bedeutung sportlicher Betätigung als sozialmedizinisch wichtige Präventionsstrategie wird angesichts der demographischen und gesundheitspolitischen Entwicklungen künftig weiter zunehmen. Ziel: Ziel der Studie war die Ermittlung aktueller Daten zum Ausmaß der Sportaktivität in der Bundesrepublik Deutschland. Zudem wurde die Frage beantwortet, ob sich die Sportaktivität in den letzten 10 Jahren verändert hat und in welchen Bevölkerungsgruppen der Anteil der Freizeitsportler unterdurchschnittlich ist. Methoden: Diese Untersuchung basiert auf einem bis dato in der Sozialmedizin und in der Epidemiologie nahezu unbeachteten, bundesweit repräsentativen Datensatz: dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Im ersten Teil der Studie wurde die Entwicklung und Verbreitung des Freizeitsports für den 10-Jahres-Zeitraum 1992 bis 2001 ermittelt. Im zweiten Teil wurde der Zusammenhang zwischen Freizeitsport und soziodemographischen Charakteristika sowie der Lebenssituation dargestellt. Die Nettostichprobe umfasste insgesamt 15.202 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren. Ergebnisse: Der Anteil wöchentlich aktiver Sportler hat sich im Zeitraum zwischen 1992 und 2001 um ca. 5% erhöht. Am deutlichsten hat sich der Anteil regelmäßiger Freizeitsportler unter Frauen und in den Neuen Bundesländern gesteigert. Insgesamt treibt noch immer jeder zweite erwachsene Deutsche (48,2%) keinerlei Sport. Im Einzelnen pflegen insbesondere Personen in niedrigen beruflichen Positionen und unteren Sozialschichten einen eher inaktiven Lebensstil. Diskussion: Es bestätigt sich das Phänomen des „Preaching to the Converted“, nachdem ausgerechnet diejenigen Bevölkerungsgruppen mit dem soziodemographisch höchsten Morbiditätsrisiko sportlich inaktiv sind. Schlussfolgerungen: Vor dem Hintergrund zahlreicher bevölkerungsweiter Präventionskampagnen (wie beispielsweise „Sport tut Deutschland gut“) überrascht die seit Jahren nahezu konstante Sportpartizipationsquote.

" />

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}


{{detailinfo.data.api.data.document[0].autor}}: {{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].zeitschrift}} {{detailinfo.data.api.data.document[0].untertitel}}, {{detailinfo.data.api.data.document[0].verlag}}
Heft {{detailinfo.data.api.data.document[0].monat}}-{{detailinfo.data.api.data.document[0].jahr}}, Jahrgang ({{detailinfo.data.api.data.document[0].jahrgang}})
ISSN {{detailinfo.data.api.data.document[0].issn}}
Seite(n) {{detailinfo.data.api.data.document[0].seite}}
DOI: {{detailinfo.data.api.data.document[0].doi}}
CareLit-Dokument-Nr: {{detailinfo.data.api.data.document[0].dokument_nr}}


Login für Volltext kostenlos registrieren

Zusammenfassung

{{detailinfo.data.api.data.document[0].abstract}}


Vorschau


CareLit-Terms / MeSh-Terms


{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].autor}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}


APA

Zitation APA

{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}


Vancouver

Zitation Vancouver

{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}


Harvard

Zitation Harvard

{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}


Bibtex

Zitation Bibtex


RIS

Zitation RIS/ebscohost/Pubmed/Citavi

Analyse

  Relevanz (0-100)

Analyse

Impact


Analyse

Downloads