Hintergrund: Das Gesundheitsamt Stuttgart führte 2005 in Anlehnung an den Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KiGGS des Robert Koch-Instituts mit KiGGS-Fragebogeninstrumenten eine repräsentative Querschnittsstudie (n=546) zum Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Jugendlichen (Klassestufe 8 und 9) durch, um Gesundheitsförderung und Prävention durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst an die gesundheitliche Lage anzupassen. Ziel: Vor dem Hintergrund der steigenden Prävalenzzahlen von Übergewicht und Adipositas sollen Prävalenzen für Stuttgart dargestellt sowie Zielgruppen und zielgruppenspezifische Settings für präventive Maßnahmen definiert werden. Methoden: Die Prävalenzen werden mittels deskriptiver Statistik dargestellt. Mittels Regressionsanalyse werden Einflussfaktoren auf den BMI erfasst und Risikogruppen definiert. Dabei stehen soziodemografische, sozioökonomische und sozialräumliche Faktoren im Mittelpunkt. Ergebnisse: Erste Berechnungen zeigen, dass 11% der Stichprobe übergewichtig und 8% adipös sind (Referenz nach Kromeyer-Hauschild 2001). Aufgrund einer bereits vorliegenden Untersuchung (Erb J, Winkler G 2004) werden ausländische Jugendliche sowie Jugendliche aus weniger günstigen Wohngebieten im Mittelpunkt der Analysen stehen. Diskussion / Schlussfolgerungen: Interventionen zur Gesundheitsförderung und Prävention bezüglich Übergewicht und Adipositas sind notwendig. Der settingspezifische Ansatz, nach dem der Öffentliche Gesundheitsdienst bereits arbeitet, muss weiter konsequent verfolgt werden. Sollte sich bestätigen, dass vor allem ausländische Jugendliche betroffen sind, muss die Migrantensensibilität der Interventionsmöglichkeiten geprüft werden.

" /> Hintergrund: Das Gesundheitsamt Stuttgart führte 2005 in Anlehnung an den Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KiGGS des Robert Koch-Instituts mit KiGGS-Fragebogeninstrumenten eine repräsentative Querschnittsstudie (n=546) zum Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Jugendlichen (Klassestufe 8 und 9) durch, um Gesundheitsförderung und Prävention durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst an die gesundheitliche Lage anzupassen. Ziel: Vor dem Hintergrund der steigenden Prävalenzzahlen von Übergewicht und Adipositas sollen Prävalenzen für Stuttgart dargestellt sowie Zielgruppen und zielgruppenspezifische Settings für präventive Maßnahmen definiert werden. Methoden: Die Prävalenzen werden mittels deskriptiver Statistik dargestellt. Mittels Regressionsanalyse werden Einflussfaktoren auf den BMI erfasst und Risikogruppen definiert. Dabei stehen soziodemografische, sozioökonomische und sozialräumliche Faktoren im Mittelpunkt. Ergebnisse: Erste Berechnungen zeigen, dass 11% der Stichprobe übergewichtig und 8% adipös sind (Referenz nach Kromeyer-Hauschild 2001). Aufgrund einer bereits vorliegenden Untersuchung (Erb J, Winkler G 2004) werden ausländische Jugendliche sowie Jugendliche aus weniger günstigen Wohngebieten im Mittelpunkt der Analysen stehen. Diskussion / Schlussfolgerungen: Interventionen zur Gesundheitsförderung und Prävention bezüglich Übergewicht und Adipositas sind notwendig. Der settingspezifische Ansatz, nach dem der Öffentliche Gesundheitsdienst bereits arbeitet, muss weiter konsequent verfolgt werden. Sollte sich bestätigen, dass vor allem ausländische Jugendliche betroffen sind, muss die Migrantensensibilität der Interventionsmöglichkeiten geprüft werden.

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