Hintergrund: Infolge der hohen Akzeptanz des DMP Diabetes mellitus Typ 2 im Gebiet Nordrhein im Jahr 2003 stehen derzeit über 215.000 Patienten unter Verlaufsbeobachtung. Etwa ein Anteil von 26% weist Zeichen einer beginnenden oder manifesten Niereninsuffizienz auf. Ziel der DMP ist es auch, eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktionen dieser Patienten vorzubeugen. Hieraus könnten sich mittelfristig im Hinblick auf die Vermeidung aufwändiger Behandlung terminal insuffizienter Patienten beträchtliche Einsparungen von Behandlungskosten ergeben. Ziel: Darstellung der Blutdruckeinstellung der Patienten mit mindestens mäßiggradiger Niereninsuffizienz gemäß geschätzter glomerulärer Filtrationsrate. Methoden: Auswertung von Pflichtdokumentationsdaten der Ärzte, Prä-Post-Vergleiche. Ergebnisse: Die in das DMP Diabetes mellitus Typ 2 eingeschriebene Population wird durchschnittlich ca. 18 Monate beobachtet. Die Patienten sind im Mittel 67,1±10,8 Jahre alt und bereits 8,0±7,0 Jahre an Diabetes erkrankt. Etwa 24,4% weisen aktuell eine mäßiggradige (mN), 1,7% eine hochgradige (hN) und 0,4% eine terminale Niereninsuffizienz (tN) auf. Die aktuellen mittleren systolischen Blutdruckwerte der Patienten mit mN betragen 135,5mmHg (0,12), diejenigen mit hN 134,8 (0,53) und die mit tN 134,0 (0,82). Gegenüber den Ausgangsbefunden im Vorjahr haben sich im Verlauf nur geringgradige Veränderungen dieser mittleren Blutdruckwerte in den genannten Klassen ergeben. Die Streubreite (IQR) hat hingegen leicht abgenommen (Ausgangswerte IQR 130;145mm HG zu 126;142,5 beim letzten aktuellen Befund). Einen systolischen Zielwert von 130mm Hg und weniger, wie er bspw. in verschiedenen Leitlinien gefordert wird, erreichten zunächst 38,6% und ein Jahr später 42,4% der hier betrachteten Diabetiker mit mindestens mäßiggradiger Niereninsuffizienz.
" /> Hintergrund: Infolge der hohen Akzeptanz des DMP Diabetes mellitus Typ 2 im Gebiet Nordrhein im Jahr 2003 stehen derzeit über 215.000 Patienten unter Verlaufsbeobachtung. Etwa ein Anteil von 26% weist Zeichen einer beginnenden oder manifesten Niereninsuffizienz auf. Ziel der DMP ist es auch, eine weitere Verschlechterung der Nierenfunktionen dieser Patienten vorzubeugen. Hieraus könnten sich mittelfristig im Hinblick auf die Vermeidung aufwändiger Behandlung terminal insuffizienter Patienten beträchtliche Einsparungen von Behandlungskosten ergeben. Ziel: Darstellung der Blutdruckeinstellung der Patienten mit mindestens mäßiggradiger Niereninsuffizienz gemäß geschätzter glomerulärer Filtrationsrate. Methoden: Auswertung von Pflichtdokumentationsdaten der Ärzte, Prä-Post-Vergleiche. Ergebnisse: Die in das DMP Diabetes mellitus Typ 2 eingeschriebene Population wird durchschnittlich ca. 18 Monate beobachtet. Die Patienten sind im Mittel 67,1±10,8 Jahre alt und bereits 8,0±7,0 Jahre an Diabetes erkrankt. Etwa 24,4% weisen aktuell eine mäßiggradige (mN), 1,7% eine hochgradige (hN) und 0,4% eine terminale Niereninsuffizienz (tN) auf. Die aktuellen mittleren systolischen Blutdruckwerte der Patienten mit mN betragen 135,5mmHg (0,12), diejenigen mit hN 134,8 (0,53) und die mit tN 134,0 (0,82). Gegenüber den Ausgangsbefunden im Vorjahr haben sich im Verlauf nur geringgradige Veränderungen dieser mittleren Blutdruckwerte in den genannten Klassen ergeben. Die Streubreite (IQR) hat hingegen leicht abgenommen (Ausgangswerte IQR 130;145mm HG zu 126;142,5 beim letzten aktuellen Befund). Einen systolischen Zielwert von 130mm Hg und weniger, wie er bspw. in verschiedenen Leitlinien gefordert wird, erreichten zunächst 38,6% und ein Jahr später 42,4% der hier betrachteten Diabetiker mit mindestens mäßiggradiger Niereninsuffizienz.
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