Hintergrund: In der EU gibt es bereits eine Reihe grenzübergreifender gesundheitsrelevanter Projekte. Diese Projekte sowie deren Erfahrungen sind jedoch bisher kaum bekannt. Die EU-Osterweiterung und die zunehmende Patientenmobilität machen eine Evaluation dieser Aktivitäten in den westlichen EU-Staaten notwendig.

Ziel: Bestandsaufnahme und Evaluation grenzübergreifender gesundheitsbezogener Aktivitäten im Rahmen einer von der EU geförderten Studie. Die Studienergebnisse und -produkte sollen den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Akteuren fördern und die Umsetzung neuer Modellprojekte auch in den neuen EU-Mitgliedstaaten erleichtern. Methoden: Bestandsaufnahme gesundheitsrelevanter Aktivitäten und Projekte durch schriftliche Befragung bei 53 Interreg IIIA-Sekretariaten, über 60 Euroregionen und Arbeitsgemeinschaften sowie bei über 300 Projektträgern. Deskriptive Erfassung der Projekte, Identifikation von „Good Practice Modellen“ anhand von Auswahlkriterien (Expertenauswahl) sowie Identifikation fördernder und hemmender Faktoren. Ergebnisse: Insgesamt konnten knapp 40 grenzübergreifende Strukturen (Euroregionen, Arbeitsgemeinschaften), die im Gesundheitsbereich aktiv sind sowie über 300 gesundheitsrelevante Projekte identifiziert werden. Es handelt sich um eine sehr heterogene Projektlandschaft. Als besonders förderlich wurden sog. interne Faktoren, wie das Engagement der Projektakteure und die Erfahrungen der Projektpartner in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit bewertet. Als besonders hinderlich wurden hingegen eher extern bestimmte Faktoren benannt (finanzielle Probleme, das bürokratische Antragsverfahren, der hohe administrative Arbeitsaufwand bei der Projektabwicklung). Diskussion: Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist bisher – im Vergleich zu anderen Themenfeldern – in vielen Grenzregionen noch gering ausgeprägt. Hier besteht Entwicklungspotential. Die Ergebnisse zu hemmenden und fördernden Faktoren weisen auf Bedingungen für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit hin. Schlussfolgerung: Von den Ergebnissen und Erfahrungen bisheriger Projekte können auch die neuen EU-Mitgliedsstaaten profitieren, die nun ebenfalls Interreg-Fördermittel in Anspruch nehmen können.

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Ziel: Bestandsaufnahme und Evaluation grenzübergreifender gesundheitsbezogener Aktivitäten im Rahmen einer von der EU geförderten Studie. Die Studienergebnisse und -produkte sollen den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Akteuren fördern und die Umsetzung neuer Modellprojekte auch in den neuen EU-Mitgliedstaaten erleichtern. Methoden: Bestandsaufnahme gesundheitsrelevanter Aktivitäten und Projekte durch schriftliche Befragung bei 53 Interreg IIIA-Sekretariaten, über 60 Euroregionen und Arbeitsgemeinschaften sowie bei über 300 Projektträgern. Deskriptive Erfassung der Projekte, Identifikation von „Good Practice Modellen“ anhand von Auswahlkriterien (Expertenauswahl) sowie Identifikation fördernder und hemmender Faktoren. Ergebnisse: Insgesamt konnten knapp 40 grenzübergreifende Strukturen (Euroregionen, Arbeitsgemeinschaften), die im Gesundheitsbereich aktiv sind sowie über 300 gesundheitsrelevante Projekte identifiziert werden. Es handelt sich um eine sehr heterogene Projektlandschaft. Als besonders förderlich wurden sog. interne Faktoren, wie das Engagement der Projektakteure und die Erfahrungen der Projektpartner in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit bewertet. Als besonders hinderlich wurden hingegen eher extern bestimmte Faktoren benannt (finanzielle Probleme, das bürokratische Antragsverfahren, der hohe administrative Arbeitsaufwand bei der Projektabwicklung). Diskussion: Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist bisher – im Vergleich zu anderen Themenfeldern – in vielen Grenzregionen noch gering ausgeprägt. Hier besteht Entwicklungspotential. Die Ergebnisse zu hemmenden und fördernden Faktoren weisen auf Bedingungen für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit hin. Schlussfolgerung: Von den Ergebnissen und Erfahrungen bisheriger Projekte können auch die neuen EU-Mitgliedsstaaten profitieren, die nun ebenfalls Interreg-Fördermittel in Anspruch nehmen können.

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