Hintergrund / Ziel: Eine laufende Evaluationsstudie untersucht die Prozess- und Ergebnisqualität stationärer beruflicher Rehabilitation. Methoden: Stichprobe von 380 Rehabilitanden aus drei Berufsförderungswerken mit Umschulungsbeginn Sommer 2003. Studientyp: prospektive Kohorten-Verlaufsstudie. Für die Erhebungszeitpunkte Beginn (T1=100%), Mitte (T2=86%), Ende der Umschulung (T3=78%) liegen die Daten der schriftlichen Rehabilitandenbefragungen vor. Ergebnisse: Die meisten Rehabilitanden kamen aus einem Fertigungs- (69%) oder Dienstleistungsberuf (20%). Die Umschulungen erfolgten primär zu einem Dienstleistungs- (55%) oder Fertigungsberuf (33%). Für 90% entsprach der Umschulungsberuf bei T1 ihren Wünschen, für 10% nicht. Bei T3 äußerten noch 7% Unzufriedenheit mit dem Umschulungsberuf. Hauptsächlich genannte Grunderkrankung bei T1 waren muskuloskelettale (63%) und psychische Erkrankungen (11%). Ungünstigste Subskalen beim Nottingham Health Profile waren „Energieverlust“ (MW:22,5) und „Schlafprobleme“ (MW: 23,3). Als häufigste Belastungen während der zweijährigen Rehabilitation wurden bei T3 angegeben: finanzielle Situation (60%), Gesundheitszustand (57%) und Entfernung nach Hause (54%). Die Quote der Reha-Abbrüche bzw. Rückstufungen betrug bis T3 17%. Einige Teilnehmer (19%) hatten bei T3 bereits einen Arbeitsplatz in Aussicht, was insbesondere auf das betriebliche Praktikum zurückgeführt wurde. Die anderen 81% schätzten ihre Arbeitsplatzchancen zumeist als schlecht/sehr schlecht ein. Von ihnen haben 13% bei T3 einen Antrag auf EU-/BU-Rente gestellt. Diskussion: Die stationäre berufliche Rehabilitation beabsichtigt die vollständige Integration der Rehabilitanden in den ersten Arbeitsmarkt. Inwieweit die bisher ermittelten Ergebnisse für diesen Erfolg bedeutsam sind, wird in einer komplexen Prädiktionsanalyse genauer untersucht.

" /> Hintergrund / Ziel: Eine laufende Evaluationsstudie untersucht die Prozess- und Ergebnisqualität stationärer beruflicher Rehabilitation. Methoden: Stichprobe von 380 Rehabilitanden aus drei Berufsförderungswerken mit Umschulungsbeginn Sommer 2003. Studientyp: prospektive Kohorten-Verlaufsstudie. Für die Erhebungszeitpunkte Beginn (T1=100%), Mitte (T2=86%), Ende der Umschulung (T3=78%) liegen die Daten der schriftlichen Rehabilitandenbefragungen vor. Ergebnisse: Die meisten Rehabilitanden kamen aus einem Fertigungs- (69%) oder Dienstleistungsberuf (20%). Die Umschulungen erfolgten primär zu einem Dienstleistungs- (55%) oder Fertigungsberuf (33%). Für 90% entsprach der Umschulungsberuf bei T1 ihren Wünschen, für 10% nicht. Bei T3 äußerten noch 7% Unzufriedenheit mit dem Umschulungsberuf. Hauptsächlich genannte Grunderkrankung bei T1 waren muskuloskelettale (63%) und psychische Erkrankungen (11%). Ungünstigste Subskalen beim Nottingham Health Profile waren „Energieverlust“ (MW:22,5) und „Schlafprobleme“ (MW: 23,3). Als häufigste Belastungen während der zweijährigen Rehabilitation wurden bei T3 angegeben: finanzielle Situation (60%), Gesundheitszustand (57%) und Entfernung nach Hause (54%). Die Quote der Reha-Abbrüche bzw. Rückstufungen betrug bis T3 17%. Einige Teilnehmer (19%) hatten bei T3 bereits einen Arbeitsplatz in Aussicht, was insbesondere auf das betriebliche Praktikum zurückgeführt wurde. Die anderen 81% schätzten ihre Arbeitsplatzchancen zumeist als schlecht/sehr schlecht ein. Von ihnen haben 13% bei T3 einen Antrag auf EU-/BU-Rente gestellt. Diskussion: Die stationäre berufliche Rehabilitation beabsichtigt die vollständige Integration der Rehabilitanden in den ersten Arbeitsmarkt. Inwieweit die bisher ermittelten Ergebnisse für diesen Erfolg bedeutsam sind, wird in einer komplexen Prädiktionsanalyse genauer untersucht.

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