Hintergrund: In dem Indikator „Gesunde Lebensjahre“ werden die Lebenserwartung und die Jahre ohne gesundheitliche Beeinträchtigung in einer Kennziffer zusammengefasst. Mit diesem Indikator, der auch der zentrale Strukturindikator der Europäischen Union für den Bereich Gesundheit ist, soll überprüft werden, ob die steigende Lebenserwartung mit einem Gewinn oder Verlust von Lebensjahren in Gesundheit verbunden ist. Zur Berechnung wird üblicherweise die Prävalenz von länger als sechs Monaten dauernder gesundheitlicher Beeinträchtigung, die z.B. mit dem Minimum European Health Module (MEHM) erfragt wird, herangezogen. Ziel: Da Prävalenzschätzungen von gesundheitlicher Beeinträchtigung stark abhängig von dem eingesetzten Untersuchungsinstrument und dem jeweiligen kulturellen Kontext sind, wurden in zwei Wellen des Telefonischen Gesundheitssurveys des RKI unterschiedliche Frageformulierungen geprüft. Methoden: Die Berechnung der Lebenserwartung ohne gesundheitliche Beeinträchtigung erfolgte auf der Grundlage der abgekürzten Periodensterbetafel 2002/2004 nach der Sullivanmethode; Daten zur Prävalenz wurden aus den Telefonischen Gesundheitssurveys 2003 (GSTel03) und 2005 (GSTel05) des RKI berechnet. Ergebnisse: Während die Prävalenz derjenigen, die ihre Gesundheit als „erheblich“ oder „stark“ beeinträchtigt einschätzen, so gut wie nicht zwischen den beiden Wellen der Surveys differierte und auch die subjektive Gesundheit von beiden Untersuchungsgruppen vergleichbar bewertet wurde, war dies bezüglich der Gesamteinschätzung von Beeinträchtigung nicht der Fall. Hinsichtlich der „Gesunden Lebensjahre“ ergaben sich dadurch Unterschiede von knapp 4 Jahren bei Frauen und gut 5 Jahren bei Männern. Diskussion / Schlussfolgerungen: Werden nur „erheblich Beeinträchtigte“ in die Berechnungen einbezogen, ergeben sich kaum Unterschiede zwischen beiden Erhebungen und die Geschlechtsunterschiede (Anteil von Jahren in Gesundheit an der Lebenserwartung) nivellieren sich. Die anhand dieser Prävalenzen ermittelten Jahre ohne Beeinträchtigung entsprechen den Ergebnissen der WHO für Deutschland.

" /> Hintergrund: In dem Indikator „Gesunde Lebensjahre“ werden die Lebenserwartung und die Jahre ohne gesundheitliche Beeinträchtigung in einer Kennziffer zusammengefasst. Mit diesem Indikator, der auch der zentrale Strukturindikator der Europäischen Union für den Bereich Gesundheit ist, soll überprüft werden, ob die steigende Lebenserwartung mit einem Gewinn oder Verlust von Lebensjahren in Gesundheit verbunden ist. Zur Berechnung wird üblicherweise die Prävalenz von länger als sechs Monaten dauernder gesundheitlicher Beeinträchtigung, die z.B. mit dem Minimum European Health Module (MEHM) erfragt wird, herangezogen. Ziel: Da Prävalenzschätzungen von gesundheitlicher Beeinträchtigung stark abhängig von dem eingesetzten Untersuchungsinstrument und dem jeweiligen kulturellen Kontext sind, wurden in zwei Wellen des Telefonischen Gesundheitssurveys des RKI unterschiedliche Frageformulierungen geprüft. Methoden: Die Berechnung der Lebenserwartung ohne gesundheitliche Beeinträchtigung erfolgte auf der Grundlage der abgekürzten Periodensterbetafel 2002/2004 nach der Sullivanmethode; Daten zur Prävalenz wurden aus den Telefonischen Gesundheitssurveys 2003 (GSTel03) und 2005 (GSTel05) des RKI berechnet. Ergebnisse: Während die Prävalenz derjenigen, die ihre Gesundheit als „erheblich“ oder „stark“ beeinträchtigt einschätzen, so gut wie nicht zwischen den beiden Wellen der Surveys differierte und auch die subjektive Gesundheit von beiden Untersuchungsgruppen vergleichbar bewertet wurde, war dies bezüglich der Gesamteinschätzung von Beeinträchtigung nicht der Fall. Hinsichtlich der „Gesunden Lebensjahre“ ergaben sich dadurch Unterschiede von knapp 4 Jahren bei Frauen und gut 5 Jahren bei Männern. Diskussion / Schlussfolgerungen: Werden nur „erheblich Beeinträchtigte“ in die Berechnungen einbezogen, ergeben sich kaum Unterschiede zwischen beiden Erhebungen und die Geschlechtsunterschiede (Anteil von Jahren in Gesundheit an der Lebenserwartung) nivellieren sich. Die anhand dieser Prävalenzen ermittelten Jahre ohne Beeinträchtigung entsprechen den Ergebnissen der WHO für Deutschland.

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