Hintergrund: Die „Integrierte Versorgung“ ist ein Erfolgsmodell. Im Februar 2006 gab es bundesweit mehr als 1500 Integrationsverträge mit 2,5 Millionen Versicherten. Da Verträge zur Integrierten Versorgung nicht zuletzt ein Instrument des Krankenkassenwettbewerbs sind, wird der MDK je nach Bundesland und Strategie der entsprechenden Krankenkassen in sehr unterschiedlichem Maße in die Gestaltung und Beurteilung von Integrationsverträgen eingebunden.

Ziel: Art und Umfang der Einbindung des MDK in Hessen, Geschäftsbereich Krankenhaus in Verträge zur Integrierten Versorgung in Hessen sollen dargestellt werden. Methoden: 50 Begutachtungsaufträge zur Integrierten Versorgung an den MDK in Hessen, Geschäftsbereich Krankenhaus aus 2004 und 2005 wurden näher analysiert. Beteiligte Leistungserbringer (Krankenhaus, Reha, Praxen, Pflege, Andere) und Art der Beteiligung des MDK (Vorgespräche, Konzeptbeurteilung, Vertragsverhandlungen, Qualiätssicherung/Begleitung, punktuelle medizinische Fragestellung) werden dargestellt. Ergebnisse: Bei den 50 analysierten Begutachtungsaufträgen zur Integrierten Versorgung war immer ein Krankenhaus beteiligt, in 25 Fällen eine Reha-Einrichtung, in 26 Fällen Praxen niedergelassener Kassenärzte, in einem Fall eine Pflegeeinrichtung und in 4 Fällen andere Leistungserbringer. Der MDK in Hessen war in 33 Fällen in die Konzeptbeurteilung eingebunden, in 5 Fällen in Vorgespräche, in 8 Fällen in Vertragsverhandlungen, in 6 Fällen in die Qualitätssicherung/Begleitung und in 3 Fällen wurden punktuelle medizinische Fragen gestellt. Diskussion: Schwerpunkt der dem MDK in Hessen vorgelegten Begutachtungsaufträge zur Integrierten Versorgung waren Verträge, in die Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen oder Krankenhäuser und niedergelassene Praxen eingebunden waren. Die meisten Aufträge an den MDK betrafen Konzeptbeurteilungen, gefolgt von der Teilnahme an Vertragsverhandlungen, der Qualitätssicherung/Begleitung von Integrierten Versorgungsverträgen und der Teilnahme an Vorgesprächen. Schlussfolgerungen: Der MDK in Hessen wird von den hessischen Krankenkassen in Gestaltung, Beurteilung und Begleitung von Verträgen zur Integrierten Versorgung nach § 140 SGB V eingebunden. Dies ist angesichts der Wettbewerbsrelevanz der Integrierten Versorgungsverträge nur im Rahmen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit möglich.

" /> Hintergrund: Die „Integrierte Versorgung“ ist ein Erfolgsmodell. Im Februar 2006 gab es bundesweit mehr als 1500 Integrationsverträge mit 2,5 Millionen Versicherten. Da Verträge zur Integrierten Versorgung nicht zuletzt ein Instrument des Krankenkassenwettbewerbs sind, wird der MDK je nach Bundesland und Strategie der entsprechenden Krankenkassen in sehr unterschiedlichem Maße in die Gestaltung und Beurteilung von Integrationsverträgen eingebunden.

Ziel: Art und Umfang der Einbindung des MDK in Hessen, Geschäftsbereich Krankenhaus in Verträge zur Integrierten Versorgung in Hessen sollen dargestellt werden. Methoden: 50 Begutachtungsaufträge zur Integrierten Versorgung an den MDK in Hessen, Geschäftsbereich Krankenhaus aus 2004 und 2005 wurden näher analysiert. Beteiligte Leistungserbringer (Krankenhaus, Reha, Praxen, Pflege, Andere) und Art der Beteiligung des MDK (Vorgespräche, Konzeptbeurteilung, Vertragsverhandlungen, Qualiätssicherung/Begleitung, punktuelle medizinische Fragestellung) werden dargestellt. Ergebnisse: Bei den 50 analysierten Begutachtungsaufträgen zur Integrierten Versorgung war immer ein Krankenhaus beteiligt, in 25 Fällen eine Reha-Einrichtung, in 26 Fällen Praxen niedergelassener Kassenärzte, in einem Fall eine Pflegeeinrichtung und in 4 Fällen andere Leistungserbringer. Der MDK in Hessen war in 33 Fällen in die Konzeptbeurteilung eingebunden, in 5 Fällen in Vorgespräche, in 8 Fällen in Vertragsverhandlungen, in 6 Fällen in die Qualitätssicherung/Begleitung und in 3 Fällen wurden punktuelle medizinische Fragen gestellt. Diskussion: Schwerpunkt der dem MDK in Hessen vorgelegten Begutachtungsaufträge zur Integrierten Versorgung waren Verträge, in die Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen oder Krankenhäuser und niedergelassene Praxen eingebunden waren. Die meisten Aufträge an den MDK betrafen Konzeptbeurteilungen, gefolgt von der Teilnahme an Vertragsverhandlungen, der Qualitätssicherung/Begleitung von Integrierten Versorgungsverträgen und der Teilnahme an Vorgesprächen. Schlussfolgerungen: Der MDK in Hessen wird von den hessischen Krankenkassen in Gestaltung, Beurteilung und Begleitung von Verträgen zur Integrierten Versorgung nach § 140 SGB V eingebunden. Dies ist angesichts der Wettbewerbsrelevanz der Integrierten Versorgungsverträge nur im Rahmen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit möglich.

" />

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}


{{detailinfo.data.api.data.document[0].autor}}: {{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].zeitschrift}} {{detailinfo.data.api.data.document[0].untertitel}}, {{detailinfo.data.api.data.document[0].verlag}}
Heft {{detailinfo.data.api.data.document[0].monat}}-{{detailinfo.data.api.data.document[0].jahr}}, Jahrgang ({{detailinfo.data.api.data.document[0].jahrgang}})
ISSN {{detailinfo.data.api.data.document[0].issn}}
Seite(n) {{detailinfo.data.api.data.document[0].seite}}
DOI: {{detailinfo.data.api.data.document[0].doi}}
CareLit-Dokument-Nr: {{detailinfo.data.api.data.document[0].dokument_nr}}


Login für Volltext kostenlos registrieren

Zusammenfassung

{{detailinfo.data.api.data.document[0].abstract}}


Vorschau


CareLit-Terms / MeSh-Terms


{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].autor}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}

{{detailinfo.data.api.data.document[0].titel}}


APA

Zitation APA

{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}


Vancouver

Zitation Vancouver

{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}


Harvard

Zitation Harvard

{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}


Bibtex

Zitation Bibtex


RIS

Zitation RIS/ebscohost/Pubmed/Citavi

Analyse

  Relevanz (0-100)

Analyse

Impact


Analyse

Downloads