Hintergrund: Nachsorgemaßnahmen stellen eine Option zur dauerhaften Sicherung der Erfolge von Rehabilitationsmaßnahmen bei chronischen Erkrankungen dar. Ziel: Es wird davon ausgegangen, dass Patienten mit Teilnahme an Nachsorgemaßnahmen (NAM) einen größeren Rehabilitationserfolg – gekennzeichnet durch einen günstigeren Erwerbsverlauf, geringere Kosten der Leistungsinanspruchnahme und besserer Lebensqualität – realisieren können als Patienten ohne Inanspruchnahme von Nachsorgemaßnahmen (NAM-nicht). Methoden: Im Rahmen einer gesundheitsökonomischen Evaluation wurden bei Patienten mit orthopädisch-rheumatologischen Erkrankungsbildern Outcomes im Prä-post-Vergleich und im Gruppenvergleich untersucht. Die Erhebung der Daten erfolgte ein Jahr und fünf Jahre nach Rehabilitationsende. Ergebnisse: Für NAM stellte sich der Erwerbsverlauf hinsichtlich der Erwerbsminderungszugänge positiver dar als für NAM-nicht. Die Arbeitsunfähigkeitszeiten und die Lebensqualitätswerte verbesserten sich für alle Patienten im Prä-post-Vergleich, jedoch konnte kein signifikanter Unterschied zwischen NAM und NAM-nicht festgestellt werden. Aus den Leistungsinanspruchnahmen resultierten höhere Gesamtkosten für die NAM-Patienten auf nicht-signifikantem Niveau. Diskussion: Im langfristigen Beobachtungszeitraum zeigten sich nur geringe Vorteile der NAM gegenüber den NAM-nicht Patienten. Intensiveres Leistungsinanspruchnahmeverhalten der NAM-Patienten ging nicht einher mit geringeren Arbeitsunfähigkeitszeiten und besserer Lebensqualität. Lediglich im Erwerbsverlauf wies die NAM-Gruppe ein günstigeres Ergebnis auf, jedoch zeigten multiple Regressionsanalysen, dass die Effekte nicht eindeutig der Nachsorge zuzuordnen waren, sondern durch andere Einflussgrößen überlagert wurden. Schlussfolgerungen: Die eingangs formulierte Hypothese, dass Patienten mit Nachsorge einen größeren Rehabilitationserfolg realisieren, konnte für die untersuchte Studienpopulation nur eingeschränkt bestätigt werden.

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