Hintergrund: Die bisherige Planung, Finanzierung, Bewilligung und Durchführung der ambulanten und stationären Rehabilitation orientiert sich überwiegend an den generischen Strukturen und der Tradition. Anpassungen spezifischer Inhalte und evidenzbasierte Erkenntnisse werden demgegenüber kaum oder gar nicht berücksichtigt. Dies führt dazu, dass Rehabilitation gegenwärtig häufig nicht phasengerecht, unterschwellig und nicht theoriegeleitet erfolgt. Ziel: Der Beitrag soll am Beispiel von zwei häufigen Indikationsgruppen (Hüftfrakturen und Apoplex) die Kluft zwischen gegenwärtiger Praxis und dem Wissenstand aufzeigen. Methoden: Systematische Reviews, Metaanalyse, internationaler Leitlinien, randomisierte Studien. Ergebnisse: Die Ergebnisse der verfügbaren Datenquellen zeigen deutliche Abweichungen zwischen den Empfehlungen und der Praxis der Rehabilitation bei den wichtigsten Indikationsgruppen (u.a. Apoplex, Hüftfrakturen). Die Rehabilitationsdauer, -intensität, -frequenz ist gegenwärtig häufig nicht gewährleistet. Es gibt eine Umverteilung zu Gunsten der Frührehabilitation mit einer unzureichenden Sicherstellung der bewegungswissenschaftlich sinnvollen Trainingsdauer. Diskussion: Die prototypischen Beispiele werfen Frage auf, wie zukünftig die Bewilligung und Durchführung der Rehabilitation gesteuert werden soll. Schlussfolgerungen: Die zukünftige Debatte und Ressourcenallokation muss sich an der verfügbaren Evidenz orientieren. Andernfalls ist eine gesundheitsökonomisch vertretbare Rehabilitation nicht gewährleistet.
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