Postoperative Übelkeit und Erbrechen (Postoperative Nausea and Vomiting, PONV) treten bei bis zu 30% der chirurgischen Eingriffe auf und bleiben trotz Verbesserungen beim Screening der Patienten und Prophylaxe die häufigsten Nebenwirkungen einer Vollnarkose. PONV kann zu Verzögerungen bei der Entlassung, erhöhtem Ressourcenverbrauch und geringerer Patientenzufriedenheit führen. Da die Verfügbarkeit von genetischen Informationen bei chirurgischen Patienten zunimmt, könnte durch ein besseres Verständnis der genetischen Mechanismen von PONV der Genotyp in die Risikostratifizierung und Behandlung künftig miteinbezogen werden. Genomweite Assoziationsstudien für perioperative Phänotypen haben meist genetische Loci mit geringen Auswirkungen identifiziert, was zu Schwierigkeiten bei der Integration dieser Informationen mit Patienten- und operativen Faktoren führt, die häufig einen stärkeren Einfluss auf das Gesamtrisiko haben. Polygene Risikobewertungen aggregieren Assoziationen aus diesen Studien über Millionen genetischer Varianten, um eine Basisschätzung der genetischen Belastung eines Individuums für eine bestimmte Krankheit oder ein bestimmtes Merkmal zu liefern.
Artikel online veröffentlicht:
02. Juni 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-S" />
Postoperative Übelkeit und Erbrechen (Postoperative Nausea and Vomiting, PONV) treten
bei bis zu 30% der chirurgischen Eingriffe auf und bleiben trotz Verbesserungen beim
Screening der Patienten und Prophylaxe die häufigsten Nebenwirkungen einer Vollnarkose.
PONV kann zu Verzögerungen bei der Entlassung, erhöhtem Ressourcenverbrauch und geringerer
Patientenzufriedenheit führen. Da die Verfügbarkeit von genetischen Informationen
bei chirurgischen Patienten zunimmt, könnte durch ein besseres Verständnis der genetischen
Mechanismen von PONV der Genotyp in die Risikostratifizierung und Behandlung künftig
miteinbezogen werden. Genomweite Assoziationsstudien für perioperative Phänotypen
haben meist genetische Loci mit geringen Auswirkungen identifiziert, was zu Schwierigkeiten
bei der Integration dieser Informationen mit Patienten- und operativen Faktoren führt,
die häufig einen stärkeren Einfluss auf das Gesamtrisiko haben. Polygene Risikobewertungen
aggregieren Assoziationen aus diesen Studien über Millionen genetischer Varianten,
um eine Basisschätzung der genetischen Belastung eines Individuums für eine bestimmte
Krankheit oder ein bestimmtes Merkmal zu liefern.
Artikel online veröffentlicht:
02. Juni 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-S" />
{{detailinfo.data.api.data.document[0].zeitschrift}} {{detailinfo.data.api.data.document[0].untertitel}}, {{detailinfo.data.api.data.document[0].verlag}} Heft {{detailinfo.data.api.data.document[0].monat}}-{{detailinfo.data.api.data.document[0].jahr}}, Jahrgang ({{detailinfo.data.api.data.document[0].jahrgang}}) ISSN {{detailinfo.data.api.data.document[0].issn}} Seite(n) {{detailinfo.data.api.data.document[0].seite}} DOI: {{detailinfo.data.api.data.document[0].doi}} CareLit-Dokument-Nr: {{detailinfo.data.api.data.document[0].dokument_nr}} Login für Volltext kostenlos registrieren |
{{detailinfo.data.api.data.document[0].abstract}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].apa}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].vancouver}}
{{detailinfo.data.api.data.document[0].harvard}}